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Carolin Kriegbaum

Violine / Viola

„Ob Bogen oder Pinsel – das augenblickliche Dabei sein im Fluss der Bewegung von Farben – Klangfarben, in ihrer Möglichkeit von Vielfältigkeit, ist immer wunderbarstes Erlebnis.“

Carolin Kriegbaum wurde in Stuttgart geboren. Schon früh erkannte man ihre Liebe zur Musik und Malerei. Sie lernte erst Geige und später das Bratschen. 
Eine große Leidenschaft war die Kammermusik. Nach einem Bundespreis bei „Jugend musiziert“ in der Solowertung „Viola“ intensivierte sich ihre Laufbahn als Musikerin. 
Als Jugendklässlerin bekam sie Unterricht an der Musikhochschule bei Serge Collot (Paris) und konnte nach dem Abitur bei ihm ihr Musikstudium beginnen. Durch Stipendien und Engagements machte sie schon früh Konzertreisen durch Europa, Asien und USA. Sie nahm an vielen Kammermusik- und Meisterkursen teil, u.a. Norbert Brainin (Amadeus-Quartett, London), Denis Zsigmondy (USA), Thomas Brandis (Berlin) – sie nahm Unterricht bei den Bratschisten Serge Collot, Emile Cantor, Paul Doktor und Bruno Giuranna. Entscheidende Impulse erhielt sie auch durch ihre Begegnung mit Sergiu Celibidache im Festivalorchester des Schleswig-Holstein-Musikfestivals (1987 u. 1988) und seine Vorlesungen.

Sie machte ihr Orchesterreifediplom an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und die Künstlerische Abschlussprüfung an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe.
Carolin Kriegbaum ist offen für jede Musikrichtung. So ist sie immer wieder auch bei Konzerten, Produktionen oder Tourneen mit Cross-Over-Projekten dabei, u. a. mit Jon Lord, Paul Mc Cartney. 
Sie spielte u. a. im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und ist seit 1991 Mitglied im Bach-Collegium Stuttgart unter Leitung von Helmuth Rilling bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart.
Daneben hat sie immer gemalt. Die meisten ihrer Bilder entstanden zur Musik: sei es das Nachklingen der Musik nach einem Konzert, oder ihre Erinnerung, die sie sich mit Anhören eines Tonträgers bewusst nochmals vergegenwärtigte – immer regte die Bewegung der Musik sie an, mit Farben, die Bewegung unmittelbar sichtbar zu machen. 1997 kam über einen Ausstellungsbesucher, der sich über die Entstehung eines Bildes informierte, die Idee, Bilder während eines Konzertes, fürs Publikum sichtbar, entstehen zu lassen: “...Das müsste doch auch zu live-Musik funktionieren!“ - Drei Wochen später konnte sie die Idee von Live-Painting mit dem Helios-Trio zum ersten Mal in einem Konzert verwirklichen. Es folgten Live-Painting-Konzerte und -Performances auf die unterschiedlichste Art und mit den unterschiedlichsten Musikgattungen, z.B. Live-Painting im klassischen Konzert mit Orchester oder Kammermusik, bei einer freejazz performance, bei Improvisation...- im Konzertsaal, in der Kirche, Open-Air.
In 2011 ist sie zum ersten Mal als Musikerin (Geige und Bratsche) in der Band von Lex van Someren auf seiner Tournee "Wie im Himmel" dabei.

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