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Traumreise für die seele

Uraufführung
Premiere
mit Lex van Someren & Friends 2001
Uraufführung der mystischen Konzert- & Lichtshow

Wer Lex van Someren von seinen Konzert- und Clownauftritten kennt, weiß von den Qualitäten seiner mystischen, ins Herz gehenden Musik, seiner warmen Stimme, die uns durch Höhen und Tiefen führt, von seinem Humor und seiner Leichtigkeit als Clown, von seiner Ausstrahlung.
Viele kennen ihn jedoch nicht als einen, der lange Bühnenerfahrung in anderen Ländern, der als Clown eine Fernsehserie in Norwegen hatte und der lange Zeit eine Vision in sich trug, die nun in die Phase der Realisierung eingetreten ist.
Sein Weg als Mystiker führte ihn in die spirituellen Dimensionen von Tanz, Musik und Klängen. In seiner Musik fließen klangliche und rhythmische Elemente aus vielen Epochen und Kulturen zusammen. Bei seinen Songs verwendet er meist keinen Text im üblichen Sinn, sondern verwendet eine melodische Silbenfolge, die er seine Seelensprache nennt. Seine Musik und sein Gesang berühren tief, wecken Kraft und Harmonie, erinnern uns an das Wesentliche.

Zu Beginn weißt...
...der Clown den Weg

Alle seine Auftritte in Kirchen und Konzertsälen waren Vorbereitung, manchmal Warten, um die große Vision zu verwirklichen, eine multi-dimensionale sakrale Bühnenkunst mit vielen professionellen Künstlern in den großen Konzertsälen aufzuführen.

Dieser Quantensprung ist ihm mit Unterstützung von Brigitte Hamm und all den Mitwirkenden mit der ersten Aufführung im Kurhaus Baden-Baden am 30.12.2001 im voll besetzten Konzertsaal vor über 1.100 Menschen gelungen. Die Show wurde begeistert aufgenommen und mit Standing Ovations belohnt.

Ein großer Schritt war getan, viele gleichgesinnte professionelle Künstler zusammenzuführen, den Konzertsaal in einen weihevollen Raum zu verwandeln und durch eine hochwertige, professionelle und traumhafte Aufführung die Herzen der Besucher zu öffnen.

Musik und Lichtkunst. Lex van Someren singt
im Lichtkunstspiel von Alfred Wolski

„Die Seele ist der Same meines Wesenskerns. Darin liegen alle Erbanlagen, mein ganzes Potenzial und darin ist mein Werdegang abgebildet als Traum. Jede Seele hat ihren Traum und der beinhaltet, ihr ganzes Potenzial leben zu wollen. Die „Traumreise für die Seele“ ist die Vision, der Traum der Seele von Lex van Someren verbunden mit den Träumen der anderen mitwirkenden Künstler. Sie alle manifestieren ihre Träume in dieser Show. Die Künstler sind miteinander auf der Seelenebene verbunden und leben ihren Traum. In dieser Offenbarung der Seele auf der Bühne werden gleichzeitig auch die Seelenräume für die Zuschauer  angesprochen und sie können in Resonanz  treten mit dem gelebten Potenzial der Künstler und mit ihren eigenen Träumen, ihren eigenen Potenzialen.

​Daher die Kreativitätsimpulse, die so viele Zuschauer während und durch die „Traumreise der Seele“ empfunden haben, denn sie werden in Kontakt gebracht mit ihrem eigenen Wesenskern.“  - Sara Olivier

Übrigens: Es wurde ein ganz besonderes Bühnenbild entwickelt mit einer über die ganze Bühne reichenden Projektionsfläche. Durch jahrelange Experimentierarbeit von K.F. Heisterkamp und Alfred Wolski ist in Zusammenarbeit mit Lex van Someren und anderen Künstlern eine neuartige Form von Licht- und Bildprojektion gelungen, die die Bühne in einen traumhaften, visionären Raum verwandelt.

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Was ist die "Traumreise für die Seele"?

Sie ist ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Gesang, Musik, Malerei, Clownerei, bewegtem Bühnenbild, Lichtdesign. Ich spreche bewusst von Gesamtkunstwerk. Denn durch das harmonische Zusammenwirken der Künstler wurden komplexe Traumbilder geschaffen, die alle Sinne ansprechen und dadurch einen vollkommen neuen künstlerischen und geistigen Raum kreieren, der die Besucher auf eine innere Reise zu führen vermag. Meditation, Freude, Hoffnung, Leichtigkeit, Kreativität, Herzöffnung, Seelennahrung, Lachen, wunderschöne träumerische Bild-, Tanz- und Klangassoziationen, Inszenierung archetypischer Seelenbilder - all das geschah über 3 Stunden und war immer spannend, berührend und voller Harmonie. Es war ein Erlebnis, das wochenlang nachwirkte.

Lex van Someren schreibt in seinem Buch „Multi-Dimensionale Sakrale Kunst“:

„Ich möchte Aufführungen sehen, die jeden von uns in seine eigene Geschichte bringen, tief in unser Sein (eine neue Mythologie), so dass jeder von uns seine eigenen transformatorischen, transzendentalen oder spirituellen Erfahrungen machen kann.“ und „es ist die technische Geschicklichkeit des Künstlers, welche -wenn sie in den Dienst der höchsten seelischen Eingestimmtheit genommen wird - den magischen Augenblick zur Manifestation eines wahren Kunstwerkes im Physischen gebiert. Das Kunstwerk wird dann zu einem durchsichtigen Gefährt für die Zuhörer, welches sie in Ehrfurcht und Staunen still werden lässt, indem es sie augenblicklich in die subtileren Dimensionen des Seins versetzt - in den Raum, wo die Seele sozusagen daheim ist…. Das ist, was uns sprachlos macht, unser Gefühl erhebt oder uns zum Weinen bringt wegen seiner Wirkung als Kanal für machtvolle Schwingungen von Liebe und Licht“.

Das kann ein Clown mit Humor und Witz ebenso vollbringen wie Musik, Bilder, Lichtspiele, hingebungsvolles Singen und Tanzen …

Sara Olivier (Bühnenbild: K.F.Heisterkamp)
Szenen aus der „Traumreise“
Geburt und Erwachen der Erde

Es ist immer wieder verblüffend, wie der Clown Lex van Someren mit seinem Humor zu Beginn der Veranstaltung die Herzen öffnet - und ehe man sich versieht, ist man staunend in der ersten Szene, der Geburt der Erde, die auch symbolisch für jede Neugeburt von uns steht (Musik: "Human Symphony" von Frank Steiner). Nach dem göttlichen Geburtsimpuls beginnt die Musik im Herzrhythmus und sich immer mehr steigernd, bis die wunderbare Erde erscheint und ihr Erwachen von Ana Kersevan in den Nebeln der Uranfänge, dann vor der Rose, dem Gral der Liebe, den die Engel anbeten (Bild: Judit Hildebrandt), getanzt wird. Dann ist die Erde erwacht. Und diesen neuen Aspekt (mit wunderschöner Übergabe von einer Tänzerin zur anderen) tanzt Sara Olivier als den „Pfauenfederntanz“ der Freude, der Kindlichkeit, den Tanz der Elemente, der Devas, der weiblichen Kraft und Schönheit der Natur, spricht von Liebe und Selbstliebe, von Hingabe.
Als Gegenpol und Balance dazu die tiefe warme Stimme von Lex als männlicher Gesang von liebender Stärke, von sanftem Schutz und Kraft. All diese Seelenqualitäten werden durch die Musik, die Sängerinnen, die Tänzerinnen belebt, so spürbar manifestiert und vom Zuschauer erlebt (Musik: Northern Sky von Lex van Someren).

Geburt der Erde...
...als unsere eigene Geburt
Erwachen und empfangen (Ana Kersevan)
Reise zu den Urgründen: Versöhnung der Gegensätze

All diese Bilder tragen mich - ob es ein Tai Chi Tanz ist, in dem Schöpfungsgesten mit innerer Kraft zelebriert werden; oder wenn ein wundervoll farbenreiches und einfühlsames Trompetensolo (Frank Steiner) sich mit Lex van Somerens Stimme unterhält und durch ein Lichtspiel ein neuer Klangraum entsteht, dass man glaubt, den Urgrund der Klänge zu erspüren; oder wenn in einer gotischen Kathedrale, deren gesamte Vorderseite ein riesiger Erzengel einnimmt, Orgelmusik mit schamanischer Musik, Gesang und rhythmischem Trommeln erklingt (Lex van Someren, Stephanie M’Aria und Renate Rothaler), dann öffnet sich der Bauch der Erde und es kann endlich die Kraft nach oben dringen und sich mit dem Himmel verbinden, die so lange durch kirchliches Gemäuer unten gehalten wurde. Es versöhnen sich geistige Traditionen in kraftvoller und kraftspendender Weise. Hierbei ertönen die Stimmen von Lex van Someren und Stephanie M’Aria aus ihren ureigenen schamanischen Tiefen, und diese Kraft widerhallt in mir, in den Steinen der Kathedrale und bringt sie zum Tanzen. Eine ungeheuer spannungsreiche Szene und musikalisch brillant.

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Musik, Gesang und Kristallklänge

Dann entführen Kristallklangschalen (von Janice Williams in meisterlicher Weise gespielt) vereint mit der kristallklaren Sopranstimme von Uschi Klee und der tiefen Stimme von Lex in einen Tempel der Zuversicht und Heilung.

Die wunderbaren Frauenstimmen von Uschi Klee, Annette Reich, Sara Olivier verzaubern, weben lichte Sphären, kristallklare Klänge im Raum, die Musiker Frank Steiner (Trompete, Keyboards), Vache Bagratuni (Cello) und Juan Miguel Moreno (Gitarre) bringen Leben und Fülle in die Musik.

Die Musik ist überhaupt das tragende Element der ganzen Show, sie ist so stark, so ausdruckstief und beseelt, dass alle Szenen, alle Bilder in ihr zu entspringen scheinen und doch bringt jeder Tanz, jedes Bild eine neue Qualität hinein, lotet die Möglichkeiten der Musik aus.

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Der Schattentanz

Oder: Der Schattentanz (Anuradha Dasi) mit der Musik „Sri Ram, Jai Ram“ (hingebungsvoll gesungen von Uschi Klee, Annette Reich, Sara Olivier und Lex van Someren), eine sich immer mehr steigernde Musik, bis die Essenz preisgegeben wird: Während des zauberhaft anmutigen Schattentanzes (auf gelb-leuchtender runder Scheibe) wird die Bühne in ein Lichtspiel getaucht, Sternenlichter und Kristalle entströmen dem Herzen der Tänzerin und kehren wieder dorthin zurück, wie in das Zentrum des Universums. Immer intensiver wird die Musik und die pulsierenden Sternenlichter, bis das gelbe Licht erlischt und die Scheibe zu einem Spiegel wird, in dessen Zentrum die Sternenlichter eintauchen und wieder hervorkommen. Schließlich ist der Höhepunkt erreicht, der Spiegel verschwunden und es ist nur mehr eine sich drehende leuchtende und glitzernde Kristallkugel sichtbar, die das weite All mit seinem Sternenlichtertanz erleuchtet und belebt. Diese Herzkristallkugel waren wir immer und aus dieser haben wir in all unseren äußeren Formen des Lebenstanzes geschöpft (Lichtdesign: Alfred Wolski). Eine der vollkommensten zauberhaftesten Szenen, in der sich Musik, Gesang, Bild, Bewegung und Licht gegenseitig bestärken und vervollkommnen.

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Schamanische Welten

Kailash’s Auftritt in der Nacht unter dem Mondgestirn (Bild: Ursina Würmli) versetzt mich sofort in die Wildnis und Weite der heiligen Natur, der Mutter Erde, unserer Kraftquelle. Musik und Bild erzeugen eine schamanische Atmosphäre, die Instrumente werden lebendig. Hier spürt man die Ahnen, die Krafttiere, die Erhabenheit, aus dem Didgeridoo und der Indianischen Flöte strömen die Urweisen, die Kailash in so beseelter Weise spielen kann - dann wechseln die Bühnenbilder und ich fühle mich plötzlich zu den Anfängen der Welt versetzt, Licht und Schatten ringen miteinander, ich spüre den Hauch des großen Geistes durch die Trommeln und Rasseln, durch das Didgeridoo, durch den Klang der Stimmen, die von Kailash, dann später von Lex van Someren und Stephanie M’Aria gesungen werden. Der weibliche Aspekt des Schamanischen bringt eine weitere Dimension und Tiefe in das Geschehen, erweitert den Erlebnisraum, und klingt in meinem Bauchraum, findet Resonanz im ganzen Körper - und ich blicke in die Weite meiner Innenräume.

Die vielen Aspekte und Erlebnisse dieser Aufführung können gar nicht beschrieben werden. Die Musik (von Lex van Someren, von Kailash, Frank Steiner, Patrick Bernard u.a.) und das Bühnengeschehen befruchten sich gegenseitig und erklimmen die höchsten Erlebnishöhen, bringen die Essenz der Musik in diese Welt. In Worte fassbar sind eher die Bilder und das innere Erlebnis, während die Musik und oft die reine Seelensprache des Gesangs, die Atmosphäre zum Unbeschreibbaren der Aufführung gehören.

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Bühnenbilder und Bühnengestaltung

Zarte Aquarell-Engelbilder auf der Bühne (Ursina Würmli) lassen die Nähe dieser Wesen ahnen, als liege nur ein dünner Schleier zwischen uns und ihnen, lassen ihre Schwingung hautnah spüren. Die Musik schwingt und tanzt mit feinen Tönen.

Die Engelbilder von Judit Hildebrandt fokussieren durch ihre Formen spezielle (Erz-) Engelenergien. In den Bildern und Tänzen zu Tara und Krishna (Tanz: Anuradha Dasi) werden die Energien der Güte, der Barmherzigkeit (Tara) und der Schönheit, der Freude und Liebe (Krishna) zelebriert. Im gotischen Dom werden Himmel und Erde verbunden durch machtvolle Engelwesen, während Orgel, Trommel und schamanischer Gesang die große Verbindung von Oben und Unten anrufen.

Dann: Die vielen Kristalllichtbilder von K.F. Heisterkamp und die Lichtspiele von Alfred Wolski erschaffen Licht- und Farbmelodien, Welten, in denen Musik und Bühnengeschehen verzaubert werden.

Sakrale Kunst als Seelenerlebnis

Die „Traumreise“ wandelt auf den Pfaden der Urahnen, der Schamanen, der Aborigines, die in ihrer Kunst die Verbindung zum göttlichen in einer ursprünglichen und kreativen Weise darstellen. Einen ähnlichen Hintergrund hatte die Kunst auch im alten Griechenland, wo die Reifung der Seele als Heilwerdung der Ausgangspunkt des Schaffens war. Auch in der gesamten klassischen Kunst öffnet sich der Künstler einem transzendenten Prozess, um durch sein Können einen Raum für Inspiration, geistige Energie und Schönheit zu erschaffen.

In der „Traumreise“ kreieren die Künstler für alle einen freien Raum für Seelenerlebnisse und -wandlungen. In den archetypischen Bildern liegt bereits die Wandlung, die Entwicklung, die Reifung, die Schönheit und Vollkommenheit wie in einem Samen eingeschlossen. Diese werden in wechselnden Formen auf der Bühne immer neu geschaffen und machen dadurch das Geschehen zu einem starken inneren Erlebnis.

"Traumreise - das ist für mich das Überschreiten des Alltäglichen, das Überqueren des Styx (des Flusses aus der griechischen Mythologie, der uns von der Welt des Unsichtbaren trennt), um einzutreten in die Wirklichkeit, die Ganzheit der Welt, wenn der Blick frei wird für die seelischen und geistigen Bereiche und die eigene Essenz erlebbar wird. Hier spüren wir, wo Kreativität und Spontaneität entspringen, entdecken wir die Räume, aus denen Klang, Farbe und Bewegung entstehen, ineinander übergehen, unterschiedliche Schwingungsfrequenzen darstellen. Hier erleben wir unsere Verbindung zum Fluss des Lebens, dem großen Geheimnis, zum Göttlichen in uns. Hier werden wir unserer Größe gewahr, wenn wir mit unseren Seelenaspekten des inneren Wachstums, der Liebe zur Erde, den Engelenergien, der Barmherzigkeit, der Schönheit und Liebe, der Kindlichkeit und Freude in Verbindung treten. Jeder kann dies in seiner Weise erleben, denn die Bilder-, Tanz- und Musikwelt der „Traumreise für die Seele“ ist offen und bietet vielfältige Wahrnehmungs- und Erlebnismöglichkeiten.

Als Betrachter spürte ich diesen multidimensionalen Raum mit allen Sinnen, fühlte in jeden Ton, in jede Bewegung hinein und erfuhr durch diese Inszenierung ein tiefes inneres Erlebnis und gleichzeitig einen Kreativitätsimpuls für mein eigenes Leben."

Text: Laurenz Hildebrandt

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